Ladestraße aus Betonplatten

 

betonholzDer Raum zwischen den beiden Ladegleisen (Getreidelager, Lagerhaus, Viehverladung) soll einen Betonplattenbelag erhalten. Die Höhe des Belags soll bis knapp unter Schienenoberkante (ca 8 mm) reichen. Als erstes haben wir uns von dem Raum zwischen den Gleisen eine Papierschablone angefertigt und passgenau ausgeschnitten. Diese wurde auf eine 6 mm starke Pappelholzplatte (am billigsten!) übertragen. Die Platte haben wir dann anhand der Schablone mit einer Stichsäge ausgeschitten und mit Spaxschrauben aufgeschraubt. Als genauer Anschlag an der Modulkante dient uns hier eines unserer Stapelbretter. Weitere Informationen folgen.

 

 

betonfinnAls nächster Schritt wurde ebenfalls mit einer wie ober gefertigten Schablone eine Finnpappe (1 mm) zurechtgeschnitten und auf die Holzplatte aufgeklebt. Die Pappe läßt sich mit einer Schere oder einem Cuttermesser/Scalpell bearbeiten (Zu den auch in den folgenden Bildern und Texten genannten Materialien und deren Beschaffung siehe Button Bauanleitungen).

 

 

 

 

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Am Gleis zur Viehverladung kann direkt vom Truck in Eisenbahnfahrzeuge verladen werden. Hierzu wird ein Teil dieses Gleises mit einer Ladekante versehen. Sie besteht aus senkrecht eingebauten H-Trägern aus Kunstoff und 1 x 5 mm starken Holzleisten. Der Abstand zwischen den einzelnen Trägern beträgt 2 cm. Entgegen dem Foto werden wir nur ein "Brett" einbauen. Für die H-Träger haben wir passende Löcher (3.5 Bohrer) in die Grundplatte gebohrt.

 

 

 

betonladek2Ladekante - Zuerst eine Lindenholzleiste 1x5 mm mit Holzbeize einstreichen. Diese Leiste wurde oben auf den Betonplattenbelag mit Ponal Express geklebt. Diese Leiste dient als Überfahrschutz für die Straßenfahrzeuge (bis hier hin und nicht weiter!). Danach wurden die vorher mit Staubbraun lakierten H-Träger in die vorgebohrten Löcher mit Ponal eingeklebt. Nun noch eine Lindenholzleite entsprechend ablängen und die Teile zwischen die Träger kleben und die Holzsteifen beizen. Ich haben die Beize auf die Holzteile zweimal aufgetragen. Fertig!

 

 

betonueberEin Bahnübergang wird den Bereich für die Straßenfahrzeuge erschliessen. Der bisherige Aufbau hat jetzt etwa die Höhe bis zur Schwellenoberkante erreicht. Als nächstes füllt ein zurechtgeschnittenes Stück Finnpappe (1 mm) den Abstand zwischen Schwellenoberkante und Kleineisenoberkante aus. Darauf wird ein Holzstreifen aus dem Lasercutsatz mit Leim geklebt. Dieser reicht jetzt bis knapp unter die Schienenoberkante.

 

 

 

betonueber2Bahnübergang - Der Raum zwischen den Schienen ist mit den Teilen des Lasercutsatzes gefüllt. Bevor geklebt wird, muß mit einer Lok die genaue Lage festgelegt werden, um ein Auflaufen der Radsätze auf dem Holzstreifen zu verhindern. Der 2. Aussenstreifen wird erst eingebaut, wenn das Geländeauf dieser Seite der Schiene eingebaut ist.

 

 

 

 

 

betonkunstoff1betonwerkzBild 5 - Auf den bisher gefertigten Aufbau wird jetzt eine 1 mm starke Kunstoffplatte aufgelegt. Zum genauen Ausschneiden der Platte haben wir uns wieder eine Papierschablone angefertigt. Die Platte kann mit einem scharfen Cuttermesser oder Scalpell ausgeschnitten werden.

 

Bild 6 - Nun müssen die Fugen der einzelnen Betonplatten geritzt werden. Die einzelnen Platten werden 4 x 2 cm groß. Die Maße haben wir mit Bleistift auf die Platte übertragen. Das Einritzen der Fugen wird mit einer Radiernadel ausgeführt. Um wirklich gerade Fugen zu erhalten, führen wir die Nadel an einer Aluschiene vorbei.

 

Die Aluschiene hat Bernd, der das hier übrigens ausführen soll, obwohl er vor 3 Stunden schon den Stecker der Kabeltrommel eingesteckt hat, von einem Kunden geschenkt bekommen. Der große Rest der Aluplatte ist vor gut 20 Jahren standesgemäß in einem Mercedes-LKW verbaut worden. Wenn Sie also einen ca. 20 Jahre alten Mercedes-LKW besitzen, grüßen Sie schön!

 

betonfugenbetonfertigBild 7 - Der Graviervorgang! Die Nadel fünfmal an der Schiene vorbei und es gibt eine schöne Fuge....aber bei den Flächen auch schmerzende Finger! Gott sei dank führt diese Arbeit im Containerbahnhof Andy aus!

Bild 8 - Die fertige Platte - nix zu sehen bei unseren Fotografierkünsten! Aber die Farbe folgt! Auf diesem Foto ist gut der Magnet für den Entkuppler der Kadeekuplungen zu sehen.

 

 

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Bild 9 - Nach dem Gravieren wird die Kunststoffplatte mit der Heki Straßenfarbe "Beton" eingefärbt. Hierzu wurde ein Farbroller benutzt. Nach dem Abtrocknen fühlt sich die  Farboberfläche rauh an. Um die Konturen zu verstärken, kann der Farbauftrag mit einen feinen Schleifpapier abgezogen werden.

Bild 10 - Die verwendeten Materialien.

 

 

oelkreide

 

betonfertig2Bild 11 - Die Alterung/Verschutzung wird mit Künstlerkreide (Oelkreide) aufgetragen. Hierfür werden 2 unterschiedliche Farbstäbchen verwendet. Mit einem Scalpell wird leicht über die Oberfläche der Stäbchen gekratzt. Hierbei bildet sich feiner Staub. Dieser Staub wird mit einem nicht zu harten Pinsel in die Farbe gerieben. Der feine Kreidestaub bleibt auch in den Fugen liegen.

Bild 12 - Die fertige Platte. Andy kann sich jetzt höchstens noch Gedanken machen, wie er Fahrspuren oder Kuhfladen aufspritzt.

 

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Bild 13 - Die fertige Ladestraße mit dem ungefähren Aufstellungsort der Gebäude - Der "Kamerabeutel" wird NICHT eingeklebt! Gibt Mecker von Ela!

 

 

 

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Bild 14 - Der restliche Teil der Betonplatte auf dem Wendemodul.

 

 

 

 

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